Städtisches Dorf, dörfliche Stadt : Die Gartenstadt-Idee und vier russische Utopien von 1920/21
EOC
Published in:
- Die Zukunft auf dem Land : Imagination, Projektion, Planung, Gestaltung. - transcript Verlag. - 2022, p. 231-252
German
In den Jahren 1920 und 1921 erscheinen in der sowjetisch-russischen Literatur vier Utopien, die eine utopische Zukunft skizzieren, in der städtische und ländliche Siedlungsstrukturen verschmelzen und neue Formen von Gemeinschaft hervorbringen. Dieser Artikel untersucht, wie die Utopien Aleksandr Čajanovs, Vladimir Kirillovs, Apollon Karelins und Konstantin Ciolkovskijs Bezug nehmen auf die von Ebenezer Howard ausgehende Gartenstadt-Idee (1898/1902), die in Russland in den Jahren nach der Oktoberrevolution intensiv rezipiert wurde, bzw. auf die mit der Gartenstadt verbundene sozialutopische Tradition. Alle vier Werke imaginieren die sowjetische Zukunft mit einem Schwerpunkt auf dem Ländlichen, Dörflichen, Peripheren. Dabei werden diese Ideen westlichen Ursprungs einer 'Russifizierung' unterzogen, indem sie mit Gemeinschaftsmodellen vereinbart werden, die dem traditionellen russischen Dorf entspringen.
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Faculty
- Faculté des lettres et des sciences humaines
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Department
- Département d'études européennes et de la slavistique
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Language
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Classification
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Literature
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License
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License undefined
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green
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Identifiers
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https://folia.unifr.ch/unifr/documents/328462
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