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Faire aimer la lecture pour mieux lire? Aperçu d’une recherche sur la promotion de la lecture : Forschungsergebnisse aus dem Freiburger Projekt „LiFuS – Lesen in Familie und Schule“

HEP|PH FR

    2010
Published in:
  • Leseforum.ch. - 2010, no. 3, p. 1-5
French German Cet article est un apercu d’un vaste projet de recherche sur la promotion de la lecture realisé entre 2006 et 2010 dans le Canton de Fribourg. Ce projet avait pour but la conception, la realisation et l’évaluation d’un programme de lecture intégrant famille et école. L’idee principale etait de conjuguer les objectifs cognitifs avec des criteres de motivation afin de combattre la perte de motivation pour la lecture souvent observée au cours de l’ecole primaire. L’efficacite du programme a ete testée par une enquête quasi-expérimentale sur un échantillon de 469 élèves. Un des principaux résultats consiste en la différence de conséquences du programme sur la motivation et sur la compréhension de textes : La conséquence sur la motivation etait de courte durée tandis que celle sur la compréhension des textes apparaissait seulement quelques mois apres la fin du programme. En somme, les resultats plaident pour une promotion de la lecture inscrite dans la durée. En outre, la famille représente un potentiel qui pourrait etre exploité davantage. Der vorliegende Kurzbericht bezieht sich auf ein umfangreiches Forschungsprojekt, das im Zeitraum von 2006-2010 im Kanton Freiburg durchgeführt worden war. Im Zentrum stand die Konzipierung, Durchführung und Auswertung eines Leseprogramms in vierten Grundschulklassen, das auf einer Zusammenarbeit von Familie und Schule basiert. Ein Hauptanliegen des Programms war die Verknüpfung von kognitiven und motivationalen Kriterien der Leseförderung, um der beginnenden Motivationsabnahme während der Grundschulzeit entgegen zu wirken. Die Wirksamkeit des Leseprogramms wurde mittels einer quasi-­experimentellen prä-­post-­Untersuchung an einer Stichprobe von insgesamt 469 Schülerinnen und Schülern überprüft. In diesem Beitrag werden ausschnitthaft die wichtigsten Ergebnisse berichtet. Ein Hauptbefund ist die differenzielle Wirkung des Programms hinsichtlich der Motivation und des Leseverständnisses: Die Lesemotivation konnte innerhalb des Interventionszeitraums gefördert werden, allerdings waren die Effekte fünf Monate später kaum mehr nachzuweisen. Hinsichtlich des Leseverständnisses waren die Effekte gegenläufig: Unterschiede im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten sich erst verzögert fünf Monate nach der Intervention. Insgesamt ist auf die Bedeutung der Kontinuität motivationaler Förderung hinzuweisen. Das Elternhaus birgt diesbezüglich ein Potential, das noch weiter ausgeschöpft werden könnte.
Faculty
HEP|PH FR
Language
  • German
Classification
Education, teaching
License
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  • RERO DOC 208852
Persistent URL
https://folia.unifr.ch/unifr/documents/312407
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