Profilbildung muslimischer Seelsorge an Kontaktzonen. Erkenntnisse aus dem Fallbeispiel Zürich
BHT
Published in:
- Forum Islamisch-Theologische Studien. - 2022, vol. 1, no. 1, p. 5-24
German
Beim Aufbau muslimischer Seelsorge in öffentlichen Institutionen stellt sich stets die Frage nach deren Profil. Dieser Beitrag greift auf das postkoloniale Konzept der Kontaktzone zurück und analysiert anhand eines Fallbeispiels, wie die Stakeholder Politik und Verwaltung, öffentliche Institutionen und christliche Seelsorge das Profil muslimischer Seelsorge prägen. Dabei liegt der Fokus auf deren gesamtgesellschaftlichem Beitrag, auf Sicherheit und Prävention, Integration, Patientenorientierung, Qualitätsstandards sowie interreligiöser Zusammenarbeit. Was muslimische Seelsorge ist oder sein soll, kann nicht vorausgesetzt oder aus Traditionsbeständen abgeleitet werden, sondern wird erst diskursiv an den Kontaktzonen mit ihrem Potenzial zu Vermischung, Abgrenzung und Selbstverständigung ausgehandelt. Insofern erweist sich Seelsorgepraxis als generativ im Hinblick auf theologische Profilfragen.
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Faculty
- Rectorat
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Department
- Centre Suisse Islam et Société
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Language
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Classification
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Religion, theology
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License
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License undefined
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Open access status
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green
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https://folia.unifr.ch/unifr/documents/328268
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