Conference paper (in proceedings)
Markus Gmür: Die zivilgesellschaftliche Bewältigung von Unsicherheit: Private Nonprofit Organisationen als Akteure in komplexen Infrastrukturfeldern
BP2-STS
Published in:
- Beitrag zur 5. Tagung "Recht und Ökonomik des Dritten Sektors". - 2013
German
In diesem Diskussionsbeitrag wird die These vertreten, dass sich das Auftreten zivilgesellschaftlich verankerter Leistungsanbieter im Infrastrukturbereich über die bewährten Erklärungen von Markt- bzw. Staatsversagen hinaus wesentlich auf gesellschaftliche Verunsicherung zurückführen lässt: Nonprofit-Organisationen (NPO) in der Rechtsform des Vereins, der gemeinnützigen Stiftung oder der Genossenschaft sind in besonderer Weise dazu geeignet, kollektive Verunsicherung zu absorbieren und Vertrauen in den Austauschbeziehungen zwischen den Markt-partnern zu erhalten. Das gelingt ihnen aufgrund der typischen Merkmale der basisdemokratischen Willensbildung, des Einbezugs breitgefächerter Interessen und der lokalen Verankerung. Das sind Voraussetzungen für den Aufbau von Vertrauen auf Seiten aktueller und potenzieller Leistungsnutzer. Mit der erfolgreichen Überwindung von Verunsicherung ist der Wettbewerbsvorteil allerdings gefährdet, und die spezifischen Legitimierungsgrundlagen von NPO sind in Frage gestellt.
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Faculty
- Faculté des sciences économiques et sociales et du management
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Department
- Institut pour la gestion des associations, des fondations et des sociétés coopératives (VMI)
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Language
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Classification
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Economics
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License
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License undefined
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Open access status
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green
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Persistent URL
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https://folia.unifr.ch/unifr/documents/322628
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