Welche Kinder und Jugendliche werden am stärksten durch die Peers beeinflusst? Eine systematische Übersicht für den Bereich dissozialen Verhaltens.
Published in:
- Empirische Sonderpädagogik. - 2013, vol. 2, p. 107-129
German
Negativer Peereinfluss gilt als einer der zentralen Risikofaktoren für eine dissoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Um ungünstige Einflussprozesse zwischen Gleichaltrigen besser zu verstehen und wirksame Präventionsmaßnahmen dagegen entwickeln zu können, ist es entscheidend, die moderierenden Faktoren von Peereinfluss zu kennen. Diese können Aufschluss darüber geben, wer für negativen Peereinfluss besonders gefährdet ist und welche Bedingungen eine ungünstige Beeinflussung vermindern. Zu diesem Zweck wurde eine systematische Übersicht über alle Längsschnittstudien zu dieser Thematik erstellt. Die Befunde aus 66 einbezogenen Untersuchungen zeigen, dass die Wirkung der Peers auf die individuelle Entwicklung sowohl von personalen, psychologischen als auch sozial- kontextuellen Merkmalen abhängt. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer Relevanz für die Prävention dissozialen Verhaltens und bezüglich weiterer Forschungsstrategien zu dieser Thematik diskutiert.
-
Faculty
- Faculté des lettres et des sciences humaines
-
Department
- Département de Pédagogie spécialisée
-
Language
-
-
Classification
-
Special education
- Other electronic version
-
Veröffentlichte Version
-
License
-
License undefined
-
Identifiers
-
-
Persistent URL
-
https://folia.unifr.ch/unifr/documents/309548
Statistics
Document views: 92
File downloads:
- M_ller_Minger_ESP-2-2013_107-129.pdf: 81