Gerichtsstandsvereinbarungen und Verletzerzuschläge in verwertungsrechtlichen Tarifen : Zur Privatautonomie im Rahmen staatsgeleiteter Selbstregulierung am Beispiel des URG
Published in:
- Sic! - Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht. - 2009, no. 2, p. 65-74
German
Das schweizerische Urheberrecht sieht vor, dass die Verwertungsgesellschaften für die von ihnen einforderten Vergütungen Tarife aufstellen und darüber mit den massgebenden Nutzerverbänden verhandeln. Diese ausgehandelten Tarifverträge werden sodann infolge eines Genehmigungsverfahrens für die entsprechenden Nutzer verbindlich (Art. 46 URG). Dabei stellt sich die Frage nach der Tarifautonomie, d. h. in welchem Rahmen die Vertragspartner den Inhalt der Tarifregelungen frei gestalten können. Mit Blick auf die strukturellen Probleme der Verwertungsgesellschaften bei der Einziehung von Klein- und Kleinstbeträgen ist insbesondere von Interesse, ob und in welchem Umfang diesbezüglich Regelungen wie etwa Konventionalstrafen (respektive sogenannte Verletzerzuschläge) oder eine Gerichtsstandsvereinbarung im Rahmen der Tarifverträge möglich sind.
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Faculty
- Faculté de droit
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Language
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Classification
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Law, jurisprudence
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License
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License undefined
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Identifiers
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RERO DOC
12790
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RERO
R005025553
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Persistent URL
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https://folia.unifr.ch/unifr/documents/301302
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